"Out of Control" Was ist Stress?

Kennst du das Gefühl? Dein Herz klopft schneller, dein Brustkorb scheint sich zuzuschnüren, dir wird heiß und gleichzeitig ist dir kalt? Deine Atmung wird kürzer, deine Pupillen weiten sich, deine Wahrnehmung schränkt sich ein und deine Sinne schärfen und vernebeln sich abwechselnd. Du hast das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren und fährst den „Funktions-Modus“ hoch, all das passiert bei Stress, Angst und Panik.
Natürlich ist das nicht pauschal zu beschreiben, denn so viele Menschen es gibt, so unterschiedlich sind Ursache, Auslöser und Auswirkung. Dieser Blog-Artikel lehnt sich an wissenschaftlichen und psychologischen Fundamenten, um grob umfassend einen Einblick zu geben, was in unserem Körper bei Stress passiert. Was wir tun können, außer den bekannten Möglichkeiten, die wir bestimmt alle kennen: sich Ruhe gönnen, eine Auszeit nehmen, Meditationsübungen in den Alltag einzubeziehen, usw.
´Was passiert im Körper?
Im gesundheitspsychologischen Sinne ist Stress eine Reaktion, die sich psychisch und körperlich auswirkt. Der Organismus fährt auf Alarmbereitschaft hoch und steigert die Leistungsbereitschaft. Unter anderem dafür verantwortlich ist das Hormon Adrenalin. Adrenalin wird in der Nebennierenrinde erzeugt und bei Stress-Reaktionen vermehrt ins Blut abgegeben. Auswirkungen sind erhöhter Blutdruck, unser Herz schlägt schneller, wir neigen zu einer Kampf- oder Fluchtreaktion. Das kennst du bestimmt auch von deinem eigenen Verhalten, je nach Typ begegnest du stressigen Situationen mit einer „Kampf-Ansage“und wehrst bzw. verteidigst dich oder du willst am liebsten davon laufen, dir die Decke über den Kopf ziehen und abwarten, dass die Belastungen und Stress-verursachenden Situationen an dir vorüberziehen.
Beide Handlungen haben eines gemeinsam, sie bringen dich in den Zustand des Kontroll-Verlustes. Wir haben das Gefühl, die Situation nicht mehr in der Hand zu haben – „out of control“ zu sein. Wir sind den Launen unserer Hormone ausgesetzt, das folglich zu emotionalen und irrationalen Ausbrüchen führen kann. Der erhöhte Energieaufwand stellt nicht nur für unsere Psyche eine immense Belastung dar, sondern auch für unseren Körper. Erschöpfung und erschöpfungsähnliche Zustände übermannen uns.
Vertrauen steuert entgegen
Befinden wir uns in solcher oder ähnlicher Situation hilft es innezuhalten, der Situation ein Stopp zu setzen und dem eigenen ganz persönlichen Rhythmus zu folgen. Stress wirft uns akut aus unserer gewohnten „Komfort-Zone“. Das ist der Bereich den wir gewohnt sind, der uns vertraut ist und uns das sichere Gefühl vermittelt alles unter Kontrolle zu haben oder zumindest im akzeptablen Rahmen halten zu können. Fremdes, ungewohnter Terrain macht uns Angst, wie ein Schubs in ein kaltes, wildes Gewässer. Lernen wir die Ursache zu verstehen, fällt es uns leichter sie zu akzeptieren und zu transformieren.
Unsere Glaubenssätze, unsere Haltung und unsere Einstellung zu uns selbst sind wichtige und entscheidende Faktoren. Um Stress präventiv vorzubeugen, hilft es also, unsere eigenen Glaubenssätze zu begutachten.
Eine positive und respektvolle Einstellung uns selbst gegenüber erleichtert den Weg ins Vertrauen. Manchmal vergessen wir auf unsere Begabungen, Talente, Erkenntnisse, etc. die wir in unserem Leben schon erfahren und gemeistert haben. Besinne dich immer wieder darauf und vertraue, dass du alle Möglichkeiten in dir angelegt hast, um sie zu bewältigen.
Sind wir mit belastenden Situationen konfrontiert, hilft Kommunikation! Teile dich deinen Freunden, deiner Familie -Menschen denen du vertraust, mit. Außenstehende Blickwinkel können inspirierend sein, um neue Lösungswege oder Visionen zu schaffen. Hast du das Gefühl, eine Situation hat dich fest im Griff – kann dir ein psychologischer Professionist neue Wege und Methoden aufzeigen.
Du kannst dir jederzeit gerne kostenlose Informationen auf unserer Website: www.healthy-world.at
einholen oder uns kontaktieren.
Wir sind gerne für dich da!